Vierte Woche & Südkorea

29Sept2016

Hiking Club 

Ich bin dem Hiking und Climbing Club beigetreten. Es ist ziemlich cool. Sie organisieren am Wochenende Wanderungen und haben täglich Training. Das ist ziemlich anstrengend aber bringt auch super viel. Dienstag und Donnerstag ist Klettertraining. Ich bin also sehr zufrieden damit :D Auch wenn die Kletterschuhe köcher haben....

Kurse

Die Kurse machen weiter wie bisher. Es ist immer noch sehr interessant. Es gibt natürlich Kurse wo die Qualität etwas abnimmt. Aber macht noch ziemlich viel Spaß. Weiterhin habe ich 2 Quizzes geschrieben. Sie sind erstaunlicherweise besser gelaufen als ich dachte. Ich habe nämlich nicht so gelernt darauf wie ich es für mein normales Studium tun würde. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen kann und werde ich es mir nicht anrechnen lassen und weiterhin möchte ich mich selbst testen in wieweit ich Sachen aufnehmen kann ohne 10000mal drüber zu gehen. Ich will so lernen mir Sachen schneller  zu merken und auch logisch herleiten zu können. Da ich das meiste zum 3. Mal lerne funktioniert es auch ganz gut. 

Nationalfeiertagswoche 

Ich bin mit der Fähre von Tianjin nach Inchon gefahren. Hat 1400Yuan gekostet. Billiger als der 400 € Flug. Aber dauert halt auch leider mindestens 26 Stunden. Das Boot ist recht alt und hat etwas gemieft. Aber man überlebt es. In Inchon angekommen sind wir erstmal mit der Ubahn nach Seoul rein. Dauert etwas so 90 min. Es gibt eine U-Bahn Station (Sinpo) wenn man vom Hafen rausgeht und links die Straße runter geht. Unser Hostel war in Hongdae, einem sehr belebten Viertel. Am nächsten Tag haben wir festgestellt das alle Paläste zu haben weil davor (an dem Tag wo sie normalerweise zu haben) Nationalfeiertag war. Da haben wir uns erstmal eine Tour zur DMZ spontan organisiert. Es war recht interessant und lohnt sich auf jeden Fall. Man kriegt einen guten, aber leider kurzen Einblick in den Koreakrieg. Aber leider konnten wir nicht zum JSA (da wo man wirklich nordkoreanische Soldaten sieht und die Grenze nur ein Bordstein ist). Abends haben wir uns Itaewon angeschaut und uns Korean BBQ gegönnt. Und dabei ist immer wieder aufgefallen wie amerkanisch Südkorea ist. Am nächsten Tag sind wir durch alle Paläste in Seoul, die in dem Kombi-Ticket enthalten sind. War ziemlich anstrengend und irgendwie sind die Paläste nicht anders als die in China. Weiterhin sind die meisten nur so 10 Jahre alt. Man sieht also gar keine alten Gebäude weil die Japaner ein paar Mal nach Korea sind und alles abgefackelt haben. Abends dann ab nach Gangam. Aber irgendwie sehen alle Viertel recht ähnlich aus bzw. ich habe nicht wirklich die Fähigkeit ihre Besonderheiten zu erkennen. Den letzten Tag sind wir im Bukasan Nationalpark wandern gegangen. Das war für mich eigentlich der Höhepunkt der Reise. Die Berge waren wurderschön und es war auch anspruchsvoll genug hochzukommen um spannend zu sein. Der Gipfel hatte einen richtig coolen Ausblick auf Seoul. Natürlich darf es auch nicht fehlen abends frittiertes Hühnchen zu Bier zu essen (wohl eine neue Tradition in Korea). Und als Souvenir habe ich natürlich Kosmetik eingekauft. Ich habe mich sehr gefreut wieder nach China zu gehen. Zum einen weil Korea sehr viel teurer ist und weil ich kein Wort koreanisch lesen, verstehen oder sprechen kann ^^ Man hat sich zum Teil etwas hilflos gefühlt. Aber es hilft dann alles beschweren nicht ("Wieso kann die kein Englisch?" so leute kann ich echt nicht nachvollziehen... wieso erwartet man sowas) und man versucht mit Händen und Füßen zu kommunizieren. Das funktioniert wenn man sich nicht allzu dumm anstellt. Alles in allem war es ein cooler Trip aber ich war froh wieder zu Hause in China zu sein ^^